Schachweltmeisterschaft 1981 in Meran – Ein denkwürdiger Wettkampf

Im Herbst 1981 fand in Meran ein Schachmatch statt, das bis heute in Erinnerung bleibt: Zwischen dem amtierenden Weltmeister Anatoli Karpow und seinem Herausforderer Viktor Kortschnoi wurde vom 1. Oktober bis zum 19. November der Weltmeistertitel verteidigt.
Karpow gewann 6 Partien, Kortschnoi 2, dazu kamen 10 Unentschieden.
Der Wettkampf dauerte insgesamt 18 Partien.
Bedeutung & Atmosphäre
Diese Schachweltmeisterschaft war nicht nur wegen der Züge spannend, sondern auch wegen des politischen und emotionalen Kontexts: Korchnoi, der aus der Sowjetunion geflohen war, galt in vielen Kreisen als Außenseiter. Für Karpow war es eine Chance, seine Dominanz weiter zu festigen.
Besondere Partien & Anekdoten
Eine der herausragendsten Spiele war Partie Nr. 9, in der Karpow eine Stellung gegen einen isolierten Bauern bei Kortschnoi meisterhaft nutzte – sie gilt heute als Musterbeispiel für strategisches Spiel.
Das Match wurde von manchen Kommentatoren als „Massaker in Meran“ bezeichnet – nicht unbedingt schmeichelhaft für Kortschnoi, aber ein Hinweis darauf, wie deutlich Karpow seinen Titel verteidigte.
Reflexion
Die WM 1981 in Meran war mehr als ein Schachwettbewerb – sie war ein Moment, in dem Strategie, Nerven, internationale Politik und persönliche Geschichten zusammenkamen. Die Partien, die Atmosphäre und das Ergebnis haben ihren Platz in der Schachgeschichte – und in der Erinnerung vieler Schachfreunde.
Ansichtskarte
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