Fuhr die Rittner Bahn einst auf dem Waltherplatz in Bozen?

Die Postkarte, die mir ein Geheimnis (für mich jedenfalls) zuflüsterte...
Ich gebe es zu: Ich wusste es nicht. Erst als ich diese alte Ansichtskarte in der Hand hielt, hat sie mir ihr Geheimnis verraten. Die Rittner Bahn startete einst nicht irgendwo oben am Berg, sondern direkt in Bozen – am Rittnerbahnhof. Später fuhr sie sogar bis auf den Waltherplatz. Plötzlich seh ich die Stadt mit anderen Augen.
Ein Morgen, der Geschichte schrieb
14.August 1907, 07:16 Uhr. Ein kühler Sommermorgen, die Stadt reibt sich gerade die Augen, und vom Rittnerbahnhof setzt sich der erste reguläre Zug in Bewegung. Ein Moment, der leise beginnt und doch groß endet – wie ein neues Kapitel, das man erst Jahre später zu schätzen weiß.
Pionierin mit Biss: 22 % Gefälle
Bis ins Herz der Stadt
Ab dem 29. Februar 1908 rollte die Bahn direkt bis zum Waltherplatz. Ich sehe die Szene vor mir: Wagen klackern über die Gleise, Menschen winken, die Stadt atmet im Takt der neuen Verbindung. Technik und Alltag, Hand in Hand.
Abschied, Umbau, Spuren
Mit dem Bau der Seilbahn änderte sich alles: Der Personenverkehr wurde am 13.07.1966 auf den Zahnstangenabschnitt eingestellt, der Güterverkehr am 15.09.1967. Danach verschwand die Strecke Stück für Stück. Heute ist sie stellenweise noch begehbar, anderswo in die Landwirtschaft übergegangen oder einfach vom Grün zurückerobert – als feines Echo einer großen Idee.
Ich gebe es zu: Ich wusste es nicht. Erst als ich diese alte Ansichtskarte in der Hand hielt, hat sie mir ihr Geheimnis verraten. Die Rittner Bahn startete einst nicht irgendwo oben am Berg, sondern direkt in Bozen – am Rittnerbahnhof. Später fuhr sie sogar bis auf den Waltherplatz. Plötzlich seh ich die Stadt mit anderen Augen.
Ein Morgen, der Geschichte schrieb
14.August 1907, 07:16 Uhr. Ein kühler Sommermorgen, die Stadt reibt sich gerade die Augen, und vom Rittnerbahnhof setzt sich der erste reguläre Zug in Bewegung. Ein Moment, der leise beginnt und doch groß endet – wie ein neues Kapitel, das man erst Jahre später zu schätzen weiß.
Pionierin mit Biss: 22 % Gefälle
Vom Rittnerbahnhof bis Maria Himmelfahrt waren es 4.251 Meter, davon 4.099 Meter als Zahnstangenabschnitt – mit einem Gefälle von stolzen 22 Prozent. Eine technische Meisterleistung. Die Rittner Bahn war die erste elektrische Zahnradbahn Tirols und machte aus einer steilen Herausforderung eine elegante Linie durch die Landschaft.
Ab Maria Himmelfahrt ging es weiter bis nach Klobenstein, ohne Zahngestänge.
Bis ins Herz der Stadt
Ab dem 29. Februar 1908 rollte die Bahn direkt bis zum Waltherplatz. Ich sehe die Szene vor mir: Wagen klackern über die Gleise, Menschen winken, die Stadt atmet im Takt der neuen Verbindung. Technik und Alltag, Hand in Hand.
Abschied, Umbau, Spuren
Mit dem Bau der Seilbahn änderte sich alles: Der Personenverkehr wurde am 13.07.1966 auf den Zahnstangenabschnitt eingestellt, der Güterverkehr am 15.09.1967. Danach verschwand die Strecke Stück für Stück. Heute ist sie stellenweise noch begehbar, anderswo in die Landwirtschaft übergegangen oder einfach vom Grün zurückerobert – als feines Echo einer großen Idee.
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