Alm-Glück über Meran...

Die besten Einkehrziele auf Meran 2000, Hafling & Ifinger

Meran 2000 - Meraner Hütte

Zwischen Lärchenwiesen, breiten Panoramapfaden und Ifinger-Blick reiht sich auf Meran 2000 eine kleine Parade von Almen und Hütten aneinander. Ideal für alle, die „viel Aussicht – wenig Hektik“ suchen. Hier kommen die schönsten Einkehrziele mit kurzen Routenideen, Tipps und kleinen Insider-Hinweisen.


Meraner Hütte (~1.930 m) – Der Klassiker am Kamm

Charakter: Panorama-Loge und perfekter Treffpunkt – im Sommer wie im Herbst.
Warum hin: Weite Blicke Richtung Ortlergruppe, Dolomiten und Etschtal.
Tipp: Unbedingt die Suppen probieren – die sind hier Kult und passen perfekt zur Höhenluft.
Start/Zustieg: Falzeben (Parkplatz) oder Seilbahn Meran 2000, dann über die breiten Höhenwege gemütlich hinüber.

Kurzroute: Falzeben → Piffing → Meraner Hütte (einfach, familientauglich).
Einkehr-Plus: Terrasse mit Rundumblick, gute Kuchenauswahl – ideal als „Knödel-Basecamp“.


Kuhleitenhütte (~2.360 m) – Hoch über den Dingen

Charakter: Hochalpine Lage, oft ein Lüftchen – dafür glasklare Sicht auf den Ifinger.
Warum hin: Wenn die Luft kühl ist, sind die Konturen messerscharf. Fotos werden hir selten schlecht.
Küche: Zünftig, kräftig, passt zur Lage.
Zustieg: Von Piffing über welliges Gelände, zum Schluss sportlicher – Trittsicherheit mitbringen.

Route-Empfehlung (sportlicher): Falzeben → Piffing → Waidmannalm → Kuhleitenhütte → retour über Panoramaweg.
Gut zu wissen: Windjacke einpacken – oben pfeift’s gern.


Waidmannalm (~2.040 m) – Sonnenterrasse für Familien

Charakter: Familienfreundlich, schnell erreicht, großzügige Terrasse.
Warum hin: Perfekt für kürzere Runden, Kinder finden Platz, Erwachsene Aussicht.
Saison: Geöffnet bis Mitte November (witterungsabhängig).
Route: Falzeben/Seilbahn → sanfter Panoramaweg → Waidmannalm (kurz & belohnend).

Einkehr-Tipp: Früh da sein für die besten Sonnenplätze – und dann gaaanz langsam zurückrollen.


Moschwald Alm (~1.750 m) – Am Waldrand, ganz bei sich

Charakter: Verwunschen am Waldrand, ruhig, heimelig.
Warum hin: Für Momente, in denen man die Berge leise mag. Hausgemachtes, herzliche Stimmung.
Zustieg: Von Falzeben über Waldwege, kaum exponiert, ideal auch bei wärmeren Tagen.

Genuss-Tipp: Zeit mitbringen. Die Moschwald Alm ist weniger „Hupferl-Stop“, mehr „Durchatmen & bleiben“.


Wurzer Alm (~1.700 m) – Tradition mit Stallgeruch (im besten Sinn)

Charakter: Brettljausen, Weidevieh, bäuerliches Ambiente – ein Hauch Viehtrieb-Flair.
Warum hin: Wenn’s richtig urig sein darf: Holzbank, Jause, Blick – fertig.
Route: Von Falzeben oder über gemütliche Verbindungswege zwischen den Almen kombinierbar.

Insider: Nachmittags fällt hier oft die Sonne weich über die Weiden – goldene Fotostunde!


Zuegghütte (~1.900 m) – Kuchenstopp am Wegekreuz (bis Dezember 2025 geschlossen)

Charakter: Strategisch günstig an Wegen und Pisten – Aussicht + Kuchen.
Warum hin: Wenn noch Energie für den nächsten Abzweig bleibt, aber der Zuckerspiegel „Hallo“ sagt.
Route: Leicht in Rundtouren einzubauen, z. B. auf dem Rückweg von der Meraner Hütte.

Süßer Tipp: Kuchenwahl mit Weitblick: erst schauen, dann bestellen – man sitzt länger, als geplant.


Drei Tourenvorschläge (zum Nachgehen & Nachschmecken)

1) Familienrunde „Sonne & Jause“ (leicht, 2–3 h)
Falzeben/Seilbahn → Piffing →
Waidmannalm (Sonnenpause) → weiter zur Zuegghütte (Kuchen!) → Piffing → zurück.
Pluspunkte: Kurze Distanzen, viel Terrasse, null Stress.

2) Panorama-Klassiker „Knödel & Kamm“ (mittel, 3–4 h)
Falzeben → Piffing →
Meraner Hütte (Suppen & Knödel) → gemütlicher Höhenweg → Zuegghütte (Kaffee) → retour.
Pluspunkte: Weite Blicke ohne große Steilpassagen.

3) Gipfelnahe Runde „Frische Luft, klare Sicht“ (sportlich, 4–5 h)
Falzeben → Piffing →
Waidmannalm Kuhleitenhütte (Windjacke!) → Rückweg über Panoramaweg → Moschwald Alm (entspannt ausklingen) → Falzeben.
Pluspunkte: Viel Abwechslung, zwei Einkehr-Styles, großartige Fotospots.


Praktische Tipps für deinen Alm-Tag

  • Startpunkte & Aufstiegshilfen: Parkplatz Falzeben oder Seilbahn Meran 2000. Oben sind die Wege breit und gut markiert.
  • Beste Zeit: Herbst bis Mitte November (je nach Schnee). Vormittags klare Fernsicht, am späten Nachmittag goldenes Licht.
  • Ausrüstung: Leichte Bergschuhe, Windschutz, warme Schicht – auf 2.000 m kann’s schnell frisch werden.
  • Familien & Genussgeher: Breite Wege, viele Kurzrouten und dichte Hüttendichte = Pausen nach Wunsch.
  • Saison & Öffnungszeiten: Witterungsabhängig! Vorher kurz anrufen – gerade spätherbstlich können Tage verkürzt oder spontan geschlossen sein.


Fazit

Meran 2000 ist weniger „Höhenmeter-Wahnsinn“, mehr Aussichts­spaziergang – mit genau der richtigen Dosis Hüttenglück. Ob Suppen-Klassiker an der Meraner Hütte, Windklarheit an der Kuhleitenhütte, Familienlachen auf der Waidmannalm, Waldrandruhe an der Moschwald Alm, Jausen-Liebe auf der Wurzer Alm oder Kuchen & Blick in der Zuegghütte: Hier findet jede*r sein Alm-Kapitel.